Montag, 24. Januar 2011

Die Worte


Die Worte
sind in mir.
Ich sammelte sie
aus dem Rauschen des Waldes,
dem Vogelflug,
dem Blick
auf die Menschen,
Schwarze Worte
aus den Zeilen der Zeitung
am Morgen,
dem Entsetzen aus den Nachrichten
zur Nacht.

Die Worte
sind in mir,
leicht und bedrückend,
dunkel und hell.
So gehe ich
scheinbar leicht
über das schneeweiße Feld.
Nur mein Hund
spürt die Worte,
streift meinen Blick,
wittert und sichert
unsere verwehende Spur.


(c) Annette Gonserowski

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