Montag, 2. Oktober 2017

PASSÉ by KIRSI

Eigentlich müssten die Beiträge für das Projekt von # KIRSI # mit den Worten "Es war einmal....." beginnen.
;-)
Mein heutiges Gebäude war Teil einer der renommiertesten Brauereien in Österreich, gegründet 1853 und Jahrzehnte später
mit einer anderen, in der Stadt befindlichen, fusioniert und letztendlich wurde der Betrieb an dieser Stelle aufgelassen.
Die Tennenmälzerei*** steht eigentlich unter Denkmalschutz, aber dessen ungeachtet verfällt sie immer mehr und meine Bilder zeigen, wer auf dem Gelände seine "Zelte sprich Reklamebänder" angebracht hat.

***Mälzerei = wo aus Braugetreide Malz hergestellt wird.

Das Gebäude soll (frommer Wunsch) Mittelpunkt eines neuen Stadtteils werden, der auf 54 ha - den Reininghaus Gründen - geplant ist.

** Klick auf's Bild = größer sehen **

Manchmal geschehen noch Zeichen und Wunder, vielleicht hat dieses Gebäude in ferner Zukunft noch eine Verwendung - man weiß ja nie.............

12 Kommentare:

  1. Also wenn ich das von Demonatage-Abbruch-Entsorgung lese dann bleibt ja wirklich zu hoffen das es erhalten bleibt und nicht einfach weiterhin verfallen gelassen wird um einen Grund für einen Abbruch bekommt. Finde ich immer schade wenn Gebäude unter Denkmalschutz gestellt werden und dann keine Auflagen entstehen. Klar, das ist mit riesigen Kosten verbunden allerdings auch hier sollte sich dann die Stadt, die Gemeinde und/oder dafür einsetzen sich daran zu beteiligen.

    Wünsche dir noch einen superschönen Wochenstart liebe Elisabetta und sende ganz herzliche Grüsse rüber

    N☼va

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  2. Liebe Elisabetta,
    das ist aber schon arg heruntergekommen und ich bin mal gespannt, ob es erhalten bleiben kann.

    Das kostet sehr viel Geld und vielleicht wird doch ein Investor gefunden. Gehört das Gebäude der Stadt?

    Nun die Reklamebänder bringen ja - wem das Gebäude bzw. da Grundstück immer auch gehören mag - Geld und vielleicht bringt es wenigstens einen kleinen Beitrag zum Erhalt des Gebäudes mit.

    Hab eine gute Woche
    Lieben Gruß Eva

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  3. Liebe Elisabetta,

    das ist wirklich schade, wenn solche alten Industriebauten einfach zusammenfallen. Da tritt sich dann der Denkmalschutz auch auf die eigenen Füße. Irgendwie müsste man dann auch einen Kompromiss finden. Hier bei uns im Osten sind es ja oft die Besitzverhältnisse. Da ist ja nach der Wende vieles total schiefgelaufen. Man hat die Sachen für einen "Appel und ein Ei" verschärbelt und dann verfällt das eben, wenn der Besitzer sich nicht drum kümmert. Manches ist dann auch für eine horrende Summe zurückgekauft worden.

    Liebe Grüße
    Jutta

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    1. Muss natürlich "verscherbelt" heißen! *grrrrrrr*

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  4. Oh wie schade um dieses Gebäude, aber ich habe den Eindruck das es meist nur um die Grundstücke geht und das ist bei diesem bestimmt ja auch sehr schön, gut gelegen und ziemlich groß.
    Da frage ich mich dann auch wo der Denkmalschutz bleibt, es muss ja noch Nachnutzer geben, warum die nicht mehr in die Pflicht genommen werden???
    Auf jeden Fall danke ich Dir für dieses schöne Passé und freue mich, das Du mit dabei bist!
    Übrigens auf die Einleiung "Es war einmal ..." bin ich gar nicht gekommen, darf ich mir die "klauen" als Überschrift anstatt "Alte Schätze schätzen"?
    Einen schönen Wochenbeginn, morgen haben wir nochmal frei (juchhu), und heute regnet es ohne Ende ...
    Liebe Grüße
    Kirsi

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    1. Liebe Kirsi - natürlich darfst Du, ist ja schließlich Dein "Baby" ;-)))

      LG

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  5. Liebe Elisabetta,

    auch ich finde es schade, dass man diese alte Mälzerei nun komplett entsorgt. Manchmal gelingt es ja, solche Gebäude in neue zu integrieren. Im Osten Frankfurt/M. ist das recht gut mit der ehemaligen Großmarkthalle gelungen. Sie stand aber auch unter Denkmalschutz.

    Jetzt heißt es wohl abwarten, wie sich das Neue gestalten wird.

    Ganz liebe Grüße und dir eine schöne neue Woche
    Christa

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    1. Elisabetta, wollte dir vorhin noch schreiben, dass ich auch das Projekt "Im Wandel der Zeit" im nächsten Jahr fortsetzen werde. :-)
      Wäre toll, wenn du wieder mit von der Partie wärst. :-)

      LG Christa

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  6. "Aussitzen" - damit versuchen die Besitzer von Denkmal-geschützten Gebäuden die Erhaltung bzw. Renovierung hinauszuziehen und wollen damit auch die Denkmalämter "zwingbitten" die Zuschüsse entsprechend anzusetzen.
    Viel Erhaltungswürdiges ist ja den Bach runter - immer wieder schad´ drum ;-((
    Schönen Gruß,
    Luis

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  7. ja.. schade wenn gerade alte Produktionsstätten so verfallen
    denn man hat dann nichts vergleichbares mehr
    vielleicht ergibt sich ja doch noch etwas..
    liebe Grüße
    Rosi

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  8. Hallo Christa,
    es ist doch so "schön einfach" solche Zeugen der Geschichte abzureißen. Man muss nur lange genug warten, dann lohnt es sich nicht mehr. Total schade, den solch alte Gemäuer haben Charme und Geschichte.
    Liebe Grüße
    Silke

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    1. Liebe Silke,
      Danke für Deinen Kommentar und Du hast völlig recht, die Grundstücksspekulanten lassen sich nichts entgehen und schauen seelenruhig zu, wie Jahr für Jahr der Verfall vor sich geht. Habgier nenne ich das. ;-(

      Liebe Grüße
      Elisabetta

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