Mittwoch, 1. November 2017

PASSÉ by KIRSI

Heute finde ich mich bei # KIRSI # mit alten Bauernhäusern und Nebengebäuden ein, die auf Grund der Landflucht immer mehr verlassen werden .
Niemand interessiert sich dafür, niemand will sie haben und die verfallenen Gebäude bieten nicht nur keinen schönen Anblick, auch die dazugehörigen Gründe verwildern zusehends.

Dieses Kapitel ist aber europapweit akut, denn ein Blick in unseren "Alleswisser" Wiki sagt uns, dass von Hamburg bis Griechenland derartige Gebäude vor sich hin dämmern.

Schade eigentlich, dass so viele lebenswerte Zonen, durch Mangel an Arbeitsplätzen, aber auch Arbeitskräften unbewohnt sind und bleiben.


12 Kommentare:

  1. Hier zwar noch nicht ganz so oft findet man dennoch hin und wieder auch eine marode Finca um die es sehr schade ist. Sich reinversetzend kann man es teilweise dann aber verstehen warum die Menschen sich von dort lossagen, gerade wie du schreibst bezüglich der Landflucht. Ist halt nicht einfach wenn man sich nicht mehr ernähren kann weil Einnahmen fehlen. Dazu möchten viele jüngere Menschen auf viele Dinge nicht mehr verzichten und so ein Hof bedeutet viel Arbeit und selten Urlaub.

    Für Fotos sind solche Objekte allerdings in meinen Augen immer ein Highlight und du hast tolle Aufnahmen gemacht.

    Liebe Grüssle

    N☼va

    AntwortenLöschen
  2. Oh liebe Elisabetta, vielen Dank für diese zwar traurigen aber dennoch wunderbaren Bilder von Dir ;-) Du hast Recht, im Gegensatz zu meiner Scheune sind Deine mehr als Passé, aber aus sicherer Quelle weiß ich, das aus meiner auch nix mehr wird :(
    Das eine könnte doch ein perfektes Hexenhäuschen für ein Cafe etc. sein, aber wenn es keine Leute dort gibt, wer sollte dann dort eine Wirtschaft besuchen ...
    Ja die Landflucht hier auch ein großes Thema, dabei sind in der Stadt die Mieten dermaßen hoch :(
    Ja es ist ein Teufelskreis Kindergärten, Schulen werden geschlossen aufgrund von Nachwuchsmangel, ohne Kiga's und Schulen ziehen aber keine Familien aufs Land.
    Ganz schlimm ist es im Moment in der Geburtsstadt meines Mannes (Clausthal-Zellferfeld), ne eigentlich betrifft es den ganzen Westharz (mit einigen Ausnahmen), aber in Clausthal fällt es uns vielleicht am meisten auf, weil wir immer mal wieder die Tante besuchen und da bekommt man doch so einiges mit!
    Schön das Du wieder mit dabei bist, ich habe mir "Dein" Es war einmal ausgeborgt und ja es ist nun ein richtig guter Anfang geworden,
    liebe Grüße einen guten Novemberbeginn wünscht
    Kirsi

    AntwortenLöschen
  3. Trauriger Hintergrund, aber diese Bilder sind wundervoll.

    Liebe Grüße von Mathilda ♥

    AntwortenLöschen
  4. ja, das wird immer schlimmer, wünsche trotz des Wetters Spaß und Freude, Klaus

    AntwortenLöschen
  5. Liebe Elisabetta, vielen herzlichen Dank für Deine beiden Stimmen!! Ich werde berichten, auf welchen Platz wir es geschafft haben.

    Solche alten, vor sich hin verfallenden Bauernhäuser gibt es in der Obersteiermark auch einige. Hier in Salzburg sieht man kaum welche. Vielleicht liegt es auch daran, dass ersteres eher ein Abwanderungsgebiet ist. Wahrscheinlich wird dies in den nächsten Jahren noch zunehmen.

    LG Kathrin

    AntwortenLöschen
  6. Liebe Elisabetta,

    wenn ich ehrlich bin, mag ich ja solch alte und auch schon etwas marode Gebäude, zumindest sind es klasse Fotomotive.
    Es wäre natürlich schön, wenn diese Landflucht sich nicht weiter fortsetzen würde, aber was wollen die Menschen machen, wenn sie dort keine Einnahmequelle haben und sich für viele die Landwirtschaft nicht mehr rentiert.
    Das ist wirklich schade für die einmal sehr hübschen Gebäude und natürlich auch das sie umgebende Land.

    Deine Foto sind super und ich scrolle schon die ganze Zeit rauf und runter. :-)

    Sei ganz lieb gegrüßt aus dem Hessenland, in dem heute die Sonne schein, so war Gartenarbeit angesagt.
    Christa

    AntwortenLöschen
  7. ....es ist zwar nicht schön, wenn solche Anwesen verfallen und dennoch hast du "Schönes" zum Thema gefunden.
    Also ganz ehrlich, mia gfoit sowas oiwei - ich sehe in solchen Bildern immer viele Geschichten!!
    Ich muss mich bei der Kirsi doch auch mal "einklinken"!!!
    Schöne Zeit,
    Luis

    AntwortenLöschen
  8. Liebe Elisabetta,
    ich würde dort ehrlich gesagt auch nicht wohnen wollen. Ich werde älter und hinfälliger und da sollte man schon so mobil sein, dass man mit dem ÖPNV beweglich ist. Ich wohne hier auch auf dem Land aber bin in
    20 Minuten in Stuttgart in der Innenstadt. Bus zum Bahnhof ist auch da und seit einiger Zeit gibt es einen kostenlosen Seniorenbus, der feste Fahrzeiten hat, allerdings nur hier im Ort.

    Aber tolle Fotoobjekte sind das schon, sie haben etwas. Aber das zu renovieren kostet soviel Geld und unter Umständigen kommt noch der Denkmalschutz dazu, das ist schon eine Menge.

    Dann wieder die Frage, wie kann ich das Haus erweitern, je nachdem, wie ein Grundstück ausgewiesen ist, kann es sein, dass du nicht anbauen kannst und wenn das Haus abbrennen sollte, darfst du es nie wieder aufbauen. Das ist zumindest in Baden-Württemberg so. Ich habe mich lange genug mit diesem Thema umgeplagt in Stuttgart. Ist manches für die Bevölkerung unverständlich aber es ist wirklich so.

    Hab einen schönen Abend und noch eine gute Woche.

    Lieben Gruß Eva

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich habe für Kirsi auch etwas heute gefunden und auf dem Dachstock sogar einen Schatz und was für einen. Ich bin total begeistert, nur behalten durfte ich ihn nicht.

      LGEva

      Löschen
  9. Hallo liebe Elisabetta,
    wollte bevor ich in die Blogpause gehe, noch eine Blogrunde drehen.

    Schade um dieses “schöne“ Gebäude, es sah bestimmt mal richtig toll aus.
    Immer interessant was sich da mal hinter den Wänden abgespielt hat, leider werden wir das nie erfahren. Ein schönes Motiv für dieses Projekt.

    Tja die jungen Menschen ziehen lieber in die Stadt, weil sie dort alles vor Ort haben, keiner will mehr auf dem Dorf wohnen. Die Wege zur Arbeit und zu den Geschäften ist ihnen zu weit.
    Dann spielt noch das liebe Geld ein große Rolle. Wenn Kinder da sind, müssen sie von A nach B gefahren werden weil evtl. kein Bus fährt.
    Aber dazu braucht man zwei Autos, weil der liebe Mann sein Auto braucht um zur Arbeit zu kommen und die Frau ein Auto braucht um selber zur Arbeit zu kommen. Und am Nachmittag müssen die Kinder zu ihren Nachmittagssportgemeinschaften oder anderes gefahren werden.
    Ich habe so ein Fall im Freundeskreis. Meine Freundin spielt Mamataxi weil ihr Mann von früh bis spät arbeitet, sie geht halbtags arbeiten und Nachmittags fährt sie die Kids zum Sport, erledigt zwischendurch andere dringende Sachen und nach zwei Stunden werden die Kids wieder abgeholt. Das geht drei Tage die Woche so.
    Aber auch ich muss bis zum nächsten Supermarkt oder Arzt erst sechs Kilometer fahren, oder zehn Kilometer bis zum nächst größeren Ort nach Ratzeburg oder Mölln.
    Unser Bus (Schulbus) fährt hier nur wenn Schule ist, vier Mal am Tag, in den Ferien fährt hier nichts.

    Ich persönlich lebe gern auf dem Land. Unser Dorf bietet auch viel für die Jugend und die Kinder, hier finden ein paar Mal im Jahr viele schöne Veranstaltungen statt.

    Einen schönen Donnerstag wünsche ich Dir….
    Liebe Grüße
    Biggi

    AntwortenLöschen
  10. Liebe Elisabetta,

    diese Häuser sind sicher schon sehr lange leer, so verfallen wie sie sind. Ja das ist schade, aber den Leuten blieb sicher nichts anderes übrig.
    Die Biggi hat nun ihre Blogpause und morgen Geburtstag. Bin gespannt was sie uns anschließend zu berichten hat.

    Hoffe, dir geht es gut.
    Alles Gute und viele liebe Wünsche
    Paula

    AntwortenLöschen