Dienstag, 30. Januar 2018

TULPEN & BITCOIN - gibt es da Gemeinsamkeiten?


Auf den ersten Blick wohl kaum ......... Tulpen, unsere Frühlingsboten erfreuen sich seit Jahrhunderten großer Beliebtheit. Im Winter 1636/1637 erreichte die Tulpenmanie ihren Höhepunkt -->
die Tulpenblase, den ersten Börsencrash der Weltgeschichte.

Ein überliefertes Pamphlet zeigt, dass eine Zwiebel der Sorte "Viceroy" 120 Scheffel Weizen, 240 Scheffel Roggen, vier fette Ochsen, acht fette Schweine, zwei Oxhofte Wein (rund 300 Liter), vier Fuder Bier (rund 4.000 Liter), zwei Fässer Butter, 500 Kilogramm Käse, ein Bett, einen Anzug und einen silbernen Trinkbecher wert ist - oder umgerechnet rund 2.500 Gulden.





Und Bitcoin ? Lt. Wikipedia eine digitale Währung, welche Geldgeschäfte, z.B. Überweisungen ohne zentrale Abwicklungsstelle (Bank),  mithilfe des Internets über Zusammenschluss von spezialisierten Rechnern erledigt.


Quelle: Pixabay.com
                     










Die Erklärungen und Regeln  darüber sind sehr umfangreich und für mich als Laie ohnedies kaum nachvollziehbar. Sehr wohl aber, wird bewusst gemacht, dass dieses System unglaublich viel Geld bringen kann, aber auch -  wie bei der Tulpenblase,  von einem Tag zum anderen der Totalverlust des virtuellen Vermögens möglich ist.


Spekulationen sind nicht mein Ding, was mich aber sehr irritiert, ist der immense Stromverbrauch, den dieses Netzwerk mit seinen schnellen Rechnern benötigt.
Darüber ist aber nur in den Wirtschaftsnachrichten zu lesen. 
Das Netzwerk wird im Juli  2019 mehr Strom verbrauchen als die gesamte USA und im Februar 2020 den Weltstromverbrauch übersteigen!
In China kommt außerdem vorwiegend Kohlestrom (Kohlendioxidausstoß)  zum Einsatz.

Klimawandel - Energiewende? Atomstrom? 

Wer wird denn die Umwelt schonen, wenn es um das digitale Geld geht?

Unfassbar.





10 Kommentare:

  1. Ich spekuliere auch nicht, und auch hier bei denen sollte man dann auch die Zeit und das Wissen haben um wirklich nicht den totalen Verlust zu erleiden. Vor Jahren wäre es noch undenkbar gewesen das es doch mal so einen Hype drum gibt. Ob es sich durchsetzen wird...werden wir sehen. Bin eh kein Fan davon wenn alles wirklich nur noch über Technik/Computer und Co abgeht und hoffe dass ich es nicht mehr erlebe nur noch damit leben zu müssen.

    Liebe Grüssle

    N☼va

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  2. Wie auch immer liebe Elisabetta,

    Geld regiert die Welt.

    Inzwischen ist es schon so, dass es sogar schon bis zum Ehrenamt vorgedrungen ist.
    Es ist zum ..............!

    Es geht immer nur ums Geld.

    Lieben Gruß Eva

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  3. Guten Morgen Elisabetta,
    erst Pause und heute lese ich schon wieder etwas von Dir - bin sehr gespannt auf die Fotos - aber es ist doch ziemlich traurig solche Villen abzureissen ... vielleicht findet sich ja doch noch wer.

    Nun zu Deinem Post heute höre ich zum ersten Mal von der Tulpenblase und finde es toll das Du darüber schreibst, ja mit Spekulationen ist wohl eine Menge Geld zu verdienen (und zu verlieren) und besonders wütend machen mich solche Geschäfte mit Lebensmitteln und da sind unsere deutschen Banken ja ziemlich mit dabei :(
    Das mit dem Bitcoin habe ich irgendwie nicht begriffen, will aber auch nicht weiter in die Materie eintauchen ... der Stromverbrauch ja das ängstigt mich da wieder, aber es wird wohl denen nichts ausmachen, die damit arbeiten - wir haben wohl noch nicht genug Klimaprobleme.
    Wenn ich mir hier unseren "Winter" ansehe, dann frage ich mich, ob die Politiker nicht auch mal aus dem Fenster schauen, aber nicht ärgern ... lieber den Tag genießen,
    in diesem Sinne wünsche ich Dir einen schönen und sende liebe Grüße
    Kirsi

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  4. die Tulpen sehen herrlich aus und leuchten schön rot

    lg gabi

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  5. ja, es ist einfach unfassbar.
    Dein Blog heißt "morgen ist alles anders"... hoffen wir, und das ist das Einzige was wir Kleinen tun können, dass sich die Dinge zum Guten (aus unserer Sicht) wenden, lg

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  6. Liebe Elisabetta, in den normalen Nachrichten hat vom Stromverbrauch im Zusammenhang mit dem Bitcoin wirklich nichts gehört. Das ist ja furchtbar. Aber Geld regiert die Welt...

    LG Kathrin

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  7. Liebe Elisabetta,

    ein sehr informativer post heute von dir und ich habe wieder etwas gelernt, denn von der Tulpenblase hatte ich echt noch nichts gehört.
    Unglaublich, was diese Zwiebel einmal wert war!

    Der liebe Bitcoin wird noch manchen zum Verzweifeln bringen. Ob das so sinnvoll war, diese digitale Währung einzuführen?

    Und leider ist es so, dass Geld nach wie vor die Welt regiert und da schert sich echt kein Mensch um die Natur.
    Also blasen wir weiterhin CO2 in die Luft und vom Atomstrom kommen wir wohl auch nicht so schnell oder vielleicht gar nicht weg, wie viele es sich doch wünschen.

    Nun erfreue ich mich einfach noch an deinem schönen Tulpenstrauß, bevor ich dann weiter ziehe.:-)

    Liebe Grüße und ich wünsche dir noch einen schönen gemütlichen Abend
    Christa

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  8. Servus Elisabetta,
    da hast du dir schon einen schönen Frühlingsgruß gegönnt!
    Bei uns werden Tulpen auch schon überall angeboten - deine angeführten Bedenken im letzten Absatz lassen aufhorchen!
    Einen frühlingshaften Februaranfang - trotz angedrohtem Wintereinbruch ;-(,
    Luis

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  9. Der Mensch ist leider schnell dabei diese Tatsache abzutun mit: "Es ist ja schon immer so gewesen" und das "Goldene Kalb" ist auch schon älter als die "Tulpenbalse". Daraus resultiert aber, dass der Mensch, wenn überhaupt, nur äußerst langsam lernt und darauf kann die Umwelt tatsächlich nicht warten. Was ist zu tun? Nun, wie bei allem, bei sich selbst anfangen. Dazu wußte Einstein, dass es wahnsinnig sei, auf eine Veränderung zu warten, wenn man nichts verändert. Und das geht wohl am besten und "einfachsten" bei sich selbst.

    Gruß aus Schweden
    Beate

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    1. Liebe Beate,
      vielen Dank für Deine Zeilen und ich gebe Dir vollkommen recht - bei sich selbst muss man beginnen, will man Änderungen bewirken.
      Das einzige was hinkt, ist das Ausmaß, wenn man das Ergebnis der eigenen positiven Änderung sieht und dem der permanenten Zerstörung durch Konzerne, globale Netzwerke, gegenüberstellt.
      Als geborene Pessimistin glaube ich, es ist längst 5 Minuten nach 12 ;-(

      Liebe Grüße
      Elisabetta

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