Dienstag, 13. März 2018

EIN RÄTSEL

DSC06921 

Die beiden Bilder habe ich im Kreuzgang eines Stiftes in Österreich aufgenommen; Freskomalerei aus der Barockzeit.
Unser Bundesdenkmalamt, hat in seinem Bericht darüber befunden:

*Andererseits lassen bestimmte Unbeholfenheiten in den figürlichen Darstellungen, vor allem der Engel [...] vermuten, daß der Maler in der figürlichen Freskomalerei, nicht sehr bewandert war.*

Wir haben die Malerei mit Humor betrachtet und uns gefragt, wer ist für das Aussehen dieser Jesu_Kinder wohl Pate gestanden. ;-)

[sieht nach betrunkenen angeheiterten *g*  Erwachsenen en miniature aus]

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8 Kommentare:

  1. Hat schon was Comic-artiges und man muss wirklich grinsen wenn man sich ihn anschaut. Finde es aber dennoch klasse dass er nicht in der "Versenkung" verschwindet bzw. übermalt wird. Wer weiß was sich der Künstler dabei gedacht hat....man kann nur spekulieren und das wird wohl noch Generationen so gehen.

    Ehrlich gesagt: länger hingeschaut mag ich es sogar.

    Wünsche dir noch einen schönen Tag und sende viele Grüsse

    N☼va

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  2. Es gab die Gepflogenheit Menschen "mit Rang und Namen" in den Gemälden abzubilden. Das Jesuskind hat das Gesicht eines Erwachsenen. Fragt sich, wer damals in Frage gekommen ist (aus der näheren Umgebung). Das Gesicht liegt jedenfalls abseits meiner Vorstellung des Kindes.

    Lieben Gruß,
    Beate

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    1. Diese Gepflogenheit hat sich sogar bis in unsere Zeit fortgesetzt.
      In unserer Stadtpfarrkirche wurden die im Krieg zerstörten Glasfenster, bei der Neugestaltung zum Skandal, zeigten sie doch Hitler und Mussolini an der Seite der Peiniger Christi.
      Sie ist lt. Wiki , neben der Stiftsbasilika St. Martin in Landshut, weltweit die einzige Kirche, die die beiden Diktatoren zeigt.

      LG
      E:

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  3. Ja es wirkt wirklich ein wenig merkwürdig und so gar nicht kindlich, aber wer weiß was der Künstler damit ausdrücken wollte ... zum Schmunzeln bringt es einen auf jeden Fall!
    Liebe Grüße
    Kirsi

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  4. Liebe Elisabetta,
    die Gesichter haben zumindest Persönlichkeit. Das ist etwas, was ich an den gängigen Heiligen-Malereien doch manchmal vermisse. Wenn sie gar so sphärisch sind, das ist nicht meins. Da sind mir solche Gesichter mit Ausdruck und Kraft viel lieber. Vor allem, weil sie einen - wie es hier der Fall ist - gerne auch mal zum Schmunzeln bringen.
    Lieben Dienstagsgruß
    moni

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  5. Servus Elisabetta,
    stimmt, sehr oft kann man solche Motive in der Freskonmalerei entdecken - wenn auch meist etwas versteckt. "Schön" die Proportionen im ersten Bild.
    Und im Zweiten schaut die Maria (oder wer das auch sein mag) den knubbelnasigen Kronenträger schon etwas mitleidsvoll an ;-)
    Wäre schon interessant, wer hier "auf den Arm" genommen wurde!
    Einen schönen Mittwoch,
    Luis

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  6. In einer österreichischen Sonntagszeitung sind am letzten Blatt immer so lustige Szene,vielleicht stammt das jesuskindl aus der hand von diesem künstler 😂 GLG von Anna

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  7. Also wirklich, das sieht sehr komisch aus. Wer weiß, wer da Modell stehen musste. Vielleicht ein Erwachsener und vor lauter Langeweile - weil es so lange dauert - gab es reichlich zu trinken :-)
    Viele Grüße in den neuen Tag von Kerstin.

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