Donnerstag, 31. Juli 2014

In der Stille

Das Wort STILLE ist lt. Wiki.pedia für einige Bewusstseinszustände bedeutend und erforderlich, aber wo und wann findet man sie heute noch? ~ Ein Versuch mit Bildern.


**Bilder werden nach dem Anklicken größer**
Wieviel Schönes ist auf Erden Unscheinbar verstreut;
 Möcht ich immer mehr des inne werden;
 Wieviel Schönheit, die den Taglärm scheut,
 In bescheidnen alt und jungen Herzen!
 Ist es auch ein Duft von Blumen nur,
 Macht es holder doch der Erde Flur,
 wie ein Lächeln unter vielen Schmerzen.

(Christian Morgenstern)


Übrigens: Für die Leute, die Ruhe und Stille lieben, wurde die telefonlose Schnur erfunden. ;-)

20 Kommentare:

  1. Telefonlose Schnur!
    DAS MUSS ICH MIR MERKEN

    und natürlich wunderschöne Fotos :-)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Manchmal reicht's ja auch schon, wenn man sein Handy abschaltet ;-)

      Löschen
  2. schöne bilder mit tadelloser aufnahmetechnik.....da bekommt mann lust aufs verweilen in der stille.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke ! ;-)
      Ja, ein bisschen Ruhe tut immer wieder gut, man gönnt sich's zu selten.

      Löschen
  3. auch WLAN Kabel genannt ;-)

    STILLE fehlte mir, nachdem ich vergangene Woche aus Südfrankreich zurückkam, wo ich relativ einsam in den Bergen lebe. Hier in de Großstadt (250k Menschen) gibt es nie Stille. Rund um die Uhr ist Unstille, was unschön ist. Ich sehne mich zurück ;-)

    Sehr eindrucksvolle Bilder. Dafür herzlichen Dank!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Die Tatsache, ein Refugium zu besitzen, wo man sich wohlfühlt und genau das hat, was man sich von Herzen wünscht, ist ja schon ein Privileg und hilft Dir vielleicht, jene Tage in der Stadt leichter zu ertragen.
      Ja, Stille hilft sehr, in sich zu gehen und immer wieder neu zu finden.
      ;-)

      Löschen
    2. Ich beklage mich nicht ;-)
      Aber stelle fest, dass der Wunsch nach STILLE immer größer wird, was auch an meiner Lebenssituation festzumachen ist (von einer Großstadt [Los Angeles] in eine Umgebung mittlerer Größe [Münster] in ein kleines französisches Dörfchen [und dort lebe ich außerhalb...])

      2 und 3 sind meine aktuellen Favoriten bei Deinen Bildern. Beklag Dich nie wieder wegen Deiner Kamera ;-)) - sehr schöne, inspirierende Photos!

      Die drei magischen Zustände

      Stille:
      Unsere Seele erblüht in der Stille.

      Dankbarkeit:
      In der Stille erfahren
      wir eine tiefe Dankbarkeit.

      Innerer Frieden:
      Durch die Dankbarkeit erfahren wir
      einen tiefen inneren Frieden.

      Stille heilt.

      © Afschin Kamrani

      Löschen
    3. Danke für Deine Zeilen - alle - haben mich erfreut.
      Liebe Grüße ;-)

      Löschen
  4. Meine Favoriten sind 4+5
    Stille oder besser gesagt Ruhe kehrt erst nächste Woche wieder hier ein, wenn Wacken zu ende ist. Bis dahinn heißt es "louder than hell"

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ihr seid ARM ! und das meine ich wirklich.
      Mr. Duffys Haus ist 7 Km Luftlinie von einem Freizeitzentrum (Schwarzl-See) entfernt und da findet an diesem Wochenende wiedereinmal ein Seerock-Festival statt. Garantierte Schlaflosigkeit bis in den Morgen ist gegeben ;-((

      Löschen
  5. einfach nur toll, die Bilder mit Stille zu verbinden, einen guten Tag wünsche ich, Klaus

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Dir lieber Klaus, wünsche ich ein schönes Wochenende.
      Liebe Grüße ;-)
      Elisabetta

      Löschen
  6. Stille hatte ich auch vor ein paar Tagen als Thema.
    Stille, Ruhe, einen Gang runter schalten.
    Harmonie, Wohlgefühl.
    Solche kleinen Dinge machen die Stille aus. Deine Fotos laden natürlich auch dazu ein, zur Ruhe zu finden.
    gestern im Park eine Bank, draufgesetzt, die Enten kamen an, blieben in einer gewissen Entfernung stehen und kehrten fast alle wieder um. Ein setzte sich, und wir genossen einfach die Ruhe, es war wunderbar.
    deine Bärbel

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Kann ich mir gut vorstellen, dass Du die Parkbank genießen konntest. Diese Oasen der Stille, muss man einfach nützen, zu selten sind sie in unserer lauten Welt geworden.
      Wünsche Dir noch einen schönen Sonntagabend und liebe Grüße ;-)

      Löschen
  7. Wie immer wunder-wunder-wunderschöne Fotos - daran kann man sich kaum sattsehen !

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Und bis auf ein Bild, alles in "meiner" Umgebung ;-)
      Liebe Grüße

      Löschen
  8. Hallo Elisabetta :-)
    Wunderschöne Bilder.
    Ich stimme dir einerseits zu: Stille ist etwas Wunderbares. Doch diese wunderbare Stille können wir nur dankbar empfinden, wenn wir auch das Laute, Unstete kennen. ;-)
    Junge Leute empfinden Stille größtenteils als langweilig, spießig.
    Sie möchten im wahrsten Sinne der Worte "auf die Pauke hauen". Auch das muß es geben.
    Ich glaube, auch Wacken kann 3 Tage "louder than hell" verkraften.
    Wir müssen das lernen.
    Wenn unser aller Leben sachte und ruhig dahinplätscherte, würde niemand diese besondere Stille wertschätzen.
    Liebe Grüße zum Wochenende :-)

    AntwortenLöschen
  9. Hallo Schlafmütze ;-)
    Danke für Deinen Kommentar, der etwas Wesentliches festhält: Nur wer den Lärm kennt, kann die Stille schätzen.
    Dazu anmerken möchte ich aber, dass die Welt (Menschen) allgemein "lauter" geworden ist und dass es im urbanen Bereich kaum noch eine Möglichkeit gibt, Oasen zu finden, die Ruhe (Stille) gewähren.
    Es ist ein Privileg der Jugend, sich auch ungestüm verhalten zu können und es ist (meist) eine "Alterserscheinung" (bei mir *g*) sich vermehrt nach Ruhe zu sehnen.
    Danke für Deinen Besuch und ganz liebe Wochenendgrüße ;-)

    AntwortenLöschen
  10. Hallo Elisabetta :-)
    Die Welt wird nicht unbedingt allgemein lauter, sie wird eher immer hektischer, atemloser. Meiner Meinung nach kann man Lärm und Hektik nicht immer trennen.
    Die Stille allein hilft nicht, wenn der Stress dich hindert, sie zu genießen; oder wenn du es nicht schaffst auch innerlich zur Ruhe zu kommen.
    Einerseits eine absolut andere Ruhe, und doch irgendwie identisch.

    Jaja, die Jugend. Wir haben früher (mit 3 Kindern) in einer Stadt an der Hauptstrasse gewohnt. Kurze Wege zu Kindergarten, Schule, Kino, Schwimmbad, Arzt. Kein Auto, alles total praktisch. Der Lärm störte mich überhaupt nicht. Vor 8 Jahren bin ich (Jahrgang 59) zum Schätzelchen aufs Land gezogen.
    Und genieße seitdem die Ruhe ... :-) ... und möchte auf keinen Fall wieder in der Stadt wohnen (auch Alterserscheinungen ;-) ).
    Liebe Grüße :-)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Schlafmütze!

      Einmal auf's Land gezogen, nie wieder in der Stadt wohnen wollen. Kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich wohne zwar in einer Stadt, aber am äußersten Rand, sodass der Weg in die Natur (pur) nur Minuten dauert. Äcker, Wiesen, Wald - alles erreichbar und wird von uns auch gut genützt.
      Mein Hang zur Ruhe ist manchmal schon pathologisch - kein Radio, selten TV-Konsum und Musik nur in geringen Dosen. Heißt aber nicht, dass ich mieselsüchtig bin, ganz im Gegenteil. Bin gesellig, lache gerne, aber zu Hause soll's still sein (wenn möglich) ;-))

      P.S. war gerade früher auf Deinem Blog, aber politische Aktionen bedürfen meines Kommentars nicht.
      (Ösi)
      Liebe Grüße

      Löschen