Dienstag, 26. August 2014

Fast Ohne Worte

Größere Ansicht = Klick auf das Bild

Gemeinsam statt Einsam?
Die Frage ist: Wie heilt man diese Sucht?

14 Kommentare:

  1. Eigentlich schlimm oder????
    Da habe ich mir jetzt ja auch so einen Daddelautomato zugelegt, aber dieser Sucht werde ich auf diese Art und Weise nicht verfallen.

    Respektlos empfinde ich es, wenn man Jemanden eingeladen hat oder zu Besuch ist und dann jeder nur auf dem Ding herumtippt.
    Sind die Menschen denn nicht mehr in der Lage, sich zu unterhalten? Unsere Gesellschaft verarmt, wenn man sich das hier anschaut.

    Ganz nachdenkliche Grüße schickt dir
    Christa

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Schlimm ist es in der Tat - wenn z.B. wie auf dem einen Bild - ein Paar bei einem Restaurantbesuch - Er 3 Smartphones und ein I-Pad verwendet und Sie 2 Smartphones und kein Wort miteinander redet und das 1-1/2 Stunden lang (während unserer Mahlzeit).
      Ich kann Dich beruhigen, ich habe auch ein Smartphone, verwende es aber wirklich nur zum Telefonieren und ab und zu Fotografieren - niemals Internet. Eben deshalb. Suchtgefahr ausgeschlossen ;-))

      Herzliche Grüße
      Elisabetta

      Löschen
  2. Ach, die sind nicht alle am Photografieren ;-)

    So etwas nervt; es ist im Sinne des Wortes "a-sozal"; und Ausdruck einer gesellschaftlichen Individualisierung, nein: Atomisierung unserer Gesellschaft. Jeder steht nur noch im (eigenen?) Fokus.
    Was den Umgang mit diesen Menschen uninteressant macht . . .

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das sehe ich durchaus auch so. Leider aber, sind davon alle Bevölkerungsschichten und vor allem ALLE Altersgruppen betroffen. Twi.tter, Fa.ce.book & Co haben eine derartige Anziehungskraft, dass eine Kommunikation wie wir sie gewöhnt sind, nicht mehr interessant ist für diese Menschen. ;-(

      Löschen
  3. Ist mir auch schon aufgefallen,sogar auf Feiern und finde es total daneben.

    Hab noch einen schönen Abend und liebe Grüße von Mathilda ♥

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Mathilda, selbst bei Theateraufführungen oder Vorträgen habe ich schon beobachten müssen, dass die Leute zwischen durch ihr "Handy" fragen, ob es Neuigkeiten gibt. ;-(

      Liebe Grüße in den Norden schickt
      Elisabetta

      Löschen
  4. hihi, ich habe das erste Foto lange angesehen und gesucht, warum du es gepostet hast, dann erst hab ich die anderen gesehen und dann wurde mir der Sinn des Beitrages klar.

    Vorträge, da hat mir eine Bekannte mal folgendes erzählt. Sie ist Kulturvermittlerin (früher waren das die "Führer" in den Museen, jetzt heißen sie Kulturvermittler, damit das böse Wort weg ist) in einem Museumsdorf. Wenn sie vorallem jugendliche Gruppen hat (Schulausflug zB), dann muß sie höllisch aufpassen, was sie erzählt, weil die Kids sofort am Handy im Web nachsehen, ob sie auch ja keinen Blödsinn daherredet.
    Andererseits, so beschäftigen sich die Kids damit und vielleicht bleibt ja dann doch was hängen. Sie könnten ja auch einfach nur Löcher in die Luft starren, während der Kulturvermittler seine Geschichten erzählt.

    Und das während dem Essen, dass kenn ich auch ohne Handy, da wird halt nebenher Zeitung gelesen, ist auch nicht sonderlich kommunikativ.

    und wir Blogger, sind wir nicht auch süchtig?

    lg Gudrun

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Gleich drei verschiedene Aspekte, die Du da ins Treffen führst. ;-)
      Ja, wenn die Kids das Handy dafür verwenden, die Kulturvermittlerin zu "kontrollieren" finde ich das gar nicht so schlecht. Wie Du sagst, sind sie dann wenigstens bei der Sache.

      Essen mit Handy o.d.e.r Zeitung finde ich unmöglich, denn dann kann ich sowieso gleich alleine essen, ist für mich ein no-go (zu Zweit)
      Ich bin z.B. nicht auf der "Frühstückswelle", wie man in fast allen Cafes oder Konditoreien bemerken kann. Wenn ich alleine bin, ist Frühstück und Zeitung ein absolutes MUSS, aber zu Hause in bequemer Kleidung.

      Blog-süchtig Du?
      Also, wenn Du es zugibst, dann sage ich aus tiefster Seele - ich auch!!! *gg*
      Man gönnt sich ja sonst nix!
      Liebe Grüße

      Löschen
  5. Alles Gute wünsche ich dir, Klaus

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke Dir, lieber Klaus.
      Für Dich noch einen wunderschönen Nachmittag.
      Liebe Grüße
      Elisabetta

      Löschen
  6. Unmöglich finde ich das!
    Auch ich habe ein Smartphone, benutze es auch nicht zur zum Telefonieren. Es gibt schöne Apps zum Wandern oder für Geocaching. Die nutze ich natürlich. Man wird auf tolle Wanderwege hingewiesen, die man sonst vermutlich nie gehen würde. Aber mit dem Smartphone kann man sich zur Not auch orientieren, wenn man sich bei einer "Wildwanderung" ein wenig verfranst hat. Oder man kann schnell nachschlagen, wo die nächste Bahnstation ist und wann die nächste Bahn nach XYZ fährt.
    Sobald ich in Gesellschaft bin, wird das Handy auf Stumm geschaltet und in die Tasche gepackt. Und wenn ich nicht unterwegs bin, ist mein Smartphone ohnehin nicht präsent. Wer mich zu Hause erreichen möchte, kann mich auf Festnetz anrufen.

    Wer ehrlich zu sich selbst ist, muss doch zugeben, dass er nicht ständig erreichbar sein muss. Es geht doch auch eine gehörige Portion Selbständigkeit verloren, wenn man sich von dem Ding so abhängig macht.
    Zudem ist es unhöflich und zeigt deutliche Mißachtung, wenn mein Gegenüber ständig mit dem Handy beschäftigt ist.

    In Bahn und Bus ist das Smartphone nicht mehr wegzudenken. Da kann ich allerdings noch verstehen, wenn Einzelpersonen sich die Zeit damit vertreiben. Wenn aber vor und hinter mir lauthals telefoniert wird, dann kann ich den Mund nicht halten und muss was sagen.
    Dass ich damit nicht allein stehe, fällt mir in letzter Zeit immer öfter auch. Sogar ganz junge Leute machen mehr oder weniger freundlich drauf aufmerksam, dass sie sich gestört fühlen durch laute Gespräche oder Musik.




    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Mein "Telefönchen" wie ich immer sage, habe ich ständig bei mir. Nicht weil ich so wichtig bin und immer erreichbar sein muss, sondern weil ich mein Festnetz nur für das Internet/TV verwende. Es ist reine Bequemlichkeit und eine Standortangelegenheit.
      Ich habe aber, die Anklopfversion nicht aktiviert, weil ich der Meinung bin, ich kann ohnedies nur mit einem Menschen sprechen. Wenn Besetzt kommt, dann eben ist Geduld und Wiederanruf erforderlich.
      Das Smartphone für das Internet zu verwenden, widerstrebt mir sowieso, weil mir das Display einfach zu klein ist. Da sind dann wirklich besondere Aktivitäten erforderlich, dass ich mich dazu bequeme.

      In Gegenwart anderer Personen, mit dem Telefon zu hantieren ist - wie Du sagst unhöflich. Die Jugend empfindet das (noch) nicht so, Leider. ;-((

      Löschen
  7. Ich muss zugeben, dieser Sucht bin ich auch verfallen -allerdings nie, wenn wir mit Freunden zusammen sind z.B. - es gibt auch Grenzen :-)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Jeder von uns hat seine Gewohnheiten und sicher übertreibt der eine oder andere in seiner Begeisterung über diese Errungenschaft, aber nur auf's Display zu starren statt verbal zu kommunizieren trägt nicht dazu bei, Beziehungen auf Dauer ungetrübt zu erleben. ;-)

      Löschen